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Grundwissen

Mit einigem Grundwissen ist es gar nicht so schwer, die Körpersprache einer Katze zu verstehen. Der Gesichtsausdruck einer Katze wird insbesondere beeinflusst durch Stellung der Ohren, Tasthaare und die Größe ihrer Pupillen.

Diese kurze Liste soll ihnen helfen, einige Ausdrücke zu verstehen.

    * Die Katze hebt den Kopf und bewegt ihn nach hinten: jemand nähert sich ihr zu aufdringlich, sie versucht Abstand zu gewinnen.
      
    * Die Katze schließt die Augen halb und dreht die Ohren zur Seite: es geht ihr gut, sie genießt.
      
    * Sie stellt die Ohren auf, dreht sie nach hinten und verengt die Pupillen: ein Warnsignal. Am besten lässt man das Tier in Ruhe.
      
    * Wenn die Pupillen einer Katze sich trotz Helligkeit erweitern, ist dies ein Zeichen dafür, dass die Katze sich erschrocken hat.
      
    * Wenn eine Katze die Ohren anlegt, die Augen zur Hälfte schließt und den Kopf leicht zur Seite neigt, ist das ein Signal, dass die Katze zu ihrem Gegenüber friedlich eingestellt ist. Dieses Zeichen ist natürlich besonders bei „neuen“ Katzen erfreulich.

 

    *  Die erste Gruppe sind die sogenannten „Plaudertöne“. Diese umfassen genüssliche „Miau“-Töne und behagliches Schnurren. Wenn eine Katze diese Laute von sich gibt, geht es ihr gut, und sie ist mit sich und der Welt zufrieden. Ganz selten Schnurren Katzen auch in Stresssituationen, zum Beispiel beim Tierarzt. Dieses Schnurren signalisiert eher das Gegenteil, scheint der Katze aber dabei zu helfen, sich zu beruhigen.
      
    * Die zweite große Gruppe sind die Ruflaute, die man relativ einfach an ihrem Appellcharakter erkennt. Die Katze adressiert die Laute oft ziemlich direkt an eine Person oder gibt sie an einem Gegenstand von sich, der für sie in diesem Moment von Bedeutung ist. Ruflaute sollen für Menschen zum Beispiel ein Zeichen sein, dass die Katze hungrig ist oder dass man ihr eine Tür öffnen soll.
      
    * Die dritte Gruppe sind die sogenannten Erregungslaute. Dies sind besonders Fauchlaute jeder Abstufung, die von einem Ausdruck der Angst bis zu echtem, aggressiven Fauchen reichen. In diese Gruppe fallen auch Kreischlaute, die Ausdruck von Wut oder Jagdlust sind.

           

Die größte Unfallgefahr für Katzen geht im Haushalt von Fenstern und Balkonen aus, die dem Tier einen verlockenden Weg ins Freie versprechen.

Gefährlich ist es natürlich, Fenster und Balkontüren ohne Aufsicht einfach zu öffnen. Die Katze wird sich zur frischen Luft hingezogen fühlen, und es kann zu einem Sturz kommen.

Auch wenn man Katzen erstaunliche Geschicklichkeit in der Vermeidung von Sturzverletzungen nachsagt, ist ein solcher Unfall für eine Katze natürlich gefährlich.

Einerseits ist es möglich, dass das Tier aus so großer Höhe fällt, das selbst geschicktes Landen eine Verletzung nicht mehr abwenden kann.

Eine Gefahr sind aber auch Stürze aus zu kleiner Höhe, da Katzen sich instinktiv während des Falls auf ihre Pfoten zu wenden versuchen. Ist die Distanz zu gering, gelingt ihnen das nicht, und das Tier landet unglücklich und verletzt sich.

Diese Art von Unfällen lässt sich durch Netze vermeiden, die Fenster und Balkone katzensicher machen.

Man sollte nicht dem Irrtum unterliegen, dass es reicht, ein Fenster nur zu kippen, um die Katze zu schützen. Gerade gekippte Fenster bergen ein großes Unfallrisiko und haben in der Vergangenheit zu vielen tödlichen Unfällen geführt.

Auch von einem gekippten Fenster geht durch die Gerüche und die Luft außerhalb der Wohnung ein Reiz für die Katze aus. Viele Katzen versuchen, sich durch das gekippte Fenster hinauszuzwängen, bleiben aber stecken. Durch ihre Befreiungsversuche rutschen sie nur tiefer in die Fensterspalte und ersticken schließlich.

Aber auch Katzen, die aus dieser Lage noch rechtzeitig gerettet werden, sind teilweise schwer verletzt durch Quetschungen und Prellungen.

Wie der Unfall auch entsteht – für den Transport einer verletzten Katze empfiehlt sich ein Korb, in den das Tier auch von oben hineingesetzt werden kann, da es sein kann, dass unnötige Bewegungen neue Verletzungen hervorrufen.

Daher sollte man beim Kauf eines Katzenkorbes zum Transport bedenken, dass die klassischen geflochtenen Körbe zwar gemütlich aussehen und die Katzen sie unter Umständen sogar als Schlafplatz schätzen, dass sie aber für den Transport einer verletzten Katze ungeeignet sind.